Archiv des Autors: Wahlforscher

Denkanstoß Demokratie

Für die Landeszentrale für politische Bildung in Rheinland-Pfalz habe ich vor der Landtagswahl am 14. März über das Thema Politische Repräsentation – inbesondere mit Blick auf unterrepräsentierte Gruppen – gesprochen. Das Gespräch mit Felicitas Dietl ist hier abrufbar.

Masterseminar im Wintersemester 2020/21

Im Wintersemester 2020/21 beschäftigte sich mein Masterseminar an der Universität Stuttgart mit den Herausforderungen für liberale Demokratien im Hinblick auf politische Repräsentation. Wir haben uns mit klassischen und neueren theoretischen Zugängen zum Themenkomplex Repräsentation und jüngsten empirischen Befunden zur parlamentarischen Repräsentation von Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund auseinandergesetzt. Abschließend beschäftigten wir uns mit den Herausforderungen des Rechtspopulismus für die Qualität des Parlamentarismus.

Zusammenhalt und Sozialpolitik

Am 14. Januar 2020 wurde in einer Regierungspressekonferenz von Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Minister Manne Lucha, Senior Project Manager Kai Unzicker (Bertelsmann Stiftung) und Klaus Boehnke (Jacobs University Bremen) die Studie Radar Gesellschaftlicher Zusammenhalt Baden-Württemberg der Öffentlichkeit vorgestellt. Erstmals wurden dabei auch acht sozialpolitische Handlungsfelder untersucht und deren potentieller Einfluss auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt näher analysiert.

Es zeigt sich, dass eine gute soziale Lage und eine positive Wahrnehmung von Regierungshandeln in einem signifikanten Zusammenhang mit Zusammenhalt stehen. Sozialpolitik kann demnach nicht nur Härten mildern und Lebenslagen verbessern, sondern hat auch systemintegrative Effekte. Ich bin dankbar, in die Studie konzeptionell und analytisch-begleitend über einen längeren Zeitraum involviert gewesen zu sein.

Einführungsseminar an der Universität Stuttgart

Im Wintersemester 2019/20 beschäftigt sich mein Proseminar mit Wahlen in Deutschland. Neben Wahlrechts- und Wahlsystemaspekten sind theoretische Ansätze der empirischen Wahlforschung und besonders interessante Wahlen der neueren Geschichte Deutschlands Gegenstand des Seminars. Dabei werden verschiedene Wahlebenen (Bund, Länder und Europa) berücksichtigt.